Landesverband Rheinland-Pfalz

Senioren-Union setzt auf Aktivrente gegen Altersarmut

Neunter Altersbericht der Bundesregierung

„Die Altersarmut in Rheinland-Pfalz hat einen neuen Höchststand erreicht“, so der Landesvorsitzende der Senioren-Union Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Totz, anlässlich der Veröffentlichung des Neunten Altersberichts zur Lage der älteren Generation in Deutschland. „Aktuell ist jeder 5. Rentner in Rheinland-Pfalz von Altersarmut bedroht und damit weit mehr als im Bundesdurchschnitt“.

Die Armutsgefährdung in Rheinland-Pfalz der 65-Jährigen und Älteren liegt nach dem Altersbericht bei 20,2 %. Davon sind rheinland-pfälzische Frauen mit 23,2 % deutlich stärker von Armut bedroht als gleichaltrige Männer mit 16,6 %. Im Bundesvergleich liegt die Armutsgefährdung bei lediglich 17,6 % (Frauen: 19,5 % und Männer: 15,2 %).

„Rheinland-Pfalz ist damit mal wieder das Schlusslicht unter den deutschen Flächenländern. Nur im Stadtstaat Bremen, der noch länger von der SPD regiert wird als das Land Rheinland-Pfalz, ist die Gefahr der Altersarmut noch größer“, so Karl-Heinz Totz weiter.

Um Altersarmut aktiv bekämpfen zu können, setzt sich die Senioren-Union für die Einführung einer „Aktivrente“ ein, die das steuerfreie Arbeiten im Rentenalter ermöglicht. Viele Seniorinnen und Senioren möchten nämlich auch im Ruhestand weiter aktiv und produktiv am Arbeitsmarkt teilnehmen, sei es aus Freunde an der Arbeit, zur Förderung des sozialen Austauschs oder eben zur Aufbesserung ihrer finanziellen Situation. Daher soll das Einkommen aus einer Beschäftigung im Rentenalter steuerfrei sein und nicht auf die Rente angerechnet werden.

„Unsere Forderung einer Aktivrente wurde in das Programm von CDU und CSU für die Bundestagswahl aufgenommen. Damit dies hilft, der Gefahr der Altersarmut vorzubeugen und wertvolle berufliche Kompetenzen und Erfahrungen im Arbeitsmarkt zu halten, kämpfen wir um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler“, so Karl-Heinz Totz abschließend.

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