Teillegalisierung von Cannabis
„Zugunsten einer kleinen Klientel, die seit Jahren lautstark die Legalisierung von Cannabis fordert, nehmen der so genannte „Bundesgesundheitsminister“ Lauterbach und die Ampel-Regierung schwerwiegende gesundheitliche Folgeschäden billigend in Kauf“, so der Landesvorsitzende der Senioren-Union Rheinland-Pfalz Karl-Heinz Totz.
Wer alle Warnungen von fachkundigen Medizinern und Suchtexperten ignoriert, handelt verantwortungslos, insbesondere gegenüber Kindern und Jugendlichen. Gerade junge Menschen bis 25 Jahre sind durch den Cannabiskonsum besonders gefährdet, da die Entwicklung ihres Gehirns noch nicht abgeschlossen ist. Gedächtnis-, Lern- und Erinnerungsleistungen werden durch die Droge nachweislich negativ beeinflusst; Aufmerksamkeit, Denkleistung und Intelligenz leiden darunter.
„Die geplanten Grenzen zum Besitz von Cannabis erleichtern nicht nur das Geschäft der Dealer, sondern verhindern in der Praxis eine Eindämmung des Handels mit der Einstiegsdroge“, so Karl-Heinz Totz weiter.
Von der Ampel-Koalition wurden die wenigen Schutzregelungen, etwa für Kinder und Jugendliche, aufgeweicht, z.B. die Bannzonen um Schulen und Kitas verkleinert, die Freigrenzen heraufgesetzt und die Höhe der Bußgelder abgesenkt. Eine wirksame Kontrolle der oft kleinteiligen Auflagen und Regelungen wird so faktisch unmöglich sein. Vielmehr entsteht ein immenser Vollzugs- und Überwachungsaufwand bei Polizei und Ordnungsämtern. Viele weitere Fragen wie die Folgen des Cannabiskonsums im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz sind schlicht noch ungeklärt.
„Statt der Freigabe von Cannabis brauchen wir vielmehr breit angelegte Kampagnen zur Suchtprävention“, fordert Karl-Heinz Totz abschließend.